„Wächter der Grenzen“: Feldgeschworener Josef Segl für seinen langjährigen Dienst ausgezeichnet

Für sein Wirken im ältesten kommunalen Ehrenamt durfte kürzlich Landrat Sebastian Gruber im „Trauzimmer“ des neuen Bürgerzentrums in Zenting den Feldgeschworenen Josef Segl auszeichnen.

Nach einer kurzen Einleitung dankte er Herrn Segl für seine langjährigen treuen Dienste und überreichte ihm die durch den Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat unterzeichnete Ehrenurkunde. „Trotz modernster Techniken sind Feldgeschworene nach wie vor ein unverzichtbarer Teil der Vermessungsverwaltung. Sie wissen über die örtlichen Verhältnisse in ihrer Gemeinde bestens Bescheid. Denn, wenn es darauf ankommt, Grund und Boden zu vermessen, war immer schon äußerste Genauigkeit gefragt“, lobte Gruber allgemein die wertvolle Arbeit von Feldgeschworenen.

Auch der Leitende Vermessungsdirektor im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freyung, Martin Zwiebel, bedankte sich herzlich bei Josef Segl, Vertreter des Obmanns der Feldgeschworenen in der Gemeinde Zenting. Segl trat das Ehrenamt in der Gemeinde Zenting bereits zum 11.05.1983 an. Von Beruf Landwirt und auch ehemals Mitglied des Gemeinderates übt er das Ehrenamt noch aktiv und sehr zuverlässig aus, wenn auch nur noch in Ausnahmefällen.

Auch vom anwesenden Zentinger Bürgermeister Dirk Rohowski gab es anerkennende Worte: „Ich gratuliere dir, lieber Sepp, zu dieser Ehrung und deinem vorausgegangenen ehrenamtlichen Einsatz als Feldgeschworener für die Gemeinde Zenting. Es freut mich und macht mich stolz, zu sehen, wie man sich 40 Jahre ehrenamtlich mit seinem Wissen der Gemeinde zur Verfügung stellt. Auf dich ist immer Verlass. Vielen Dank dafür.“