Heutzutage gehören digitale Medien wie selbstverständlich zum Alltag vieler Menschen. Stunden werden damit verbracht, vor Bildschirmen zu sitzen oder auf dem Smartphone zu scrollen. Die meisten Menschen sind nur selten nicht erreichbar oder haben das Handy nicht griffbereit. Die ausgedehnte Mediennutzung, die oft überhandnimmt, war auch Thema beim Malwettbewerb „Kreative Köpfe – Gesunde Einstellung“ des Sachgebiets Gesundheitswesen am Landratsamt Freyung-Grafenau. Dort ging es darum Schülerinnen und Schüler zu gesundheitsrelevanten Themen zu sensibilisieren. An den Bildern ist erkennbar, dass die Teilnehmenden ihren Medienkonsum kritisch reflektieren können. Mit einem „Kopf voller Medien“ stellt Christoph Süß (Klasse M7, Probst-Seyberer-Mittelschule Grafenau) den Einfluss des Medienkonsums auf das Gehirn dar. Auch Aris Kanozsai (Klasse 7a, Emerenz-Meier-Mittelschule Waldkirchen) stellt eine ähnliche Problematik dar: „So viele Medien – Wer blickt durch?“, fragt er auf seinem Bild.
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, wenn es zu kalt ist, um länger draußen zu sein, verbringen viele noch mehr Stunden vor Smartphones und anderen Bildschirmen.
Studien zeigen, eine hohe Bildschirmzeit kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Hierzu zählen zum Beispiel Schlafstörungen, orthopädische Belastungen, Augenschäden oder psychische Belastungen. Es ist deshalb – nicht nur für Jugendliche - förderlich, die eigene Mediennutzung zu reflektieren und wenn nötig zu verringern.
Kasten:
Folgende Tipps können helfen, den Medienkonsum zu reduzieren:
- Denken Sie bewusst über Ihren Medienkonsum nach und überlegen Sie, welche Auswirkungen dieser auf Ihren Alltag hat.
- Legen Sie feste Zeiten für die Nutzung von Smartphone, Tablet oder Computer fest. Versuchen Sie diese konsequent einzuhalten.
- Legen Sie während der Nutzung von Medien bewusst Pausen ein.
- Versuchen Sie alternative Beschäftigungen zu finden, die nichts mit Bildschirmen zu tun haben, wie zum Beispiel lesen, Sport treiben, etwas mit Freunden unternehmen oder kreativ sein.