Die Anmeldungen für den Impfmarathon in der Dreifachturnhalle in Freyung (Jahnstraße 10) laufen, aber es sind noch immer einige Termine frei. Ab Montag, 6. bis Sonntag 12. Dezember kann dort täglich von 8.30 bis 20 Uhr geimpft werden, von bis zu zehn Ärzten gleichzeitig. „Die Anmeldungen laufen bisher noch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir rufen deshalb alle dazu auf, dieses kurzfristige Angebot anzunehmen. Wir wollen möglichst viele Landkreisbürgerinnen und –bürger so schnell wie möglich impfen, egal ob es dabei um Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen geht. Nur so können wir länger anhaltende Einschränkungen vermeiden“, erklärt Landrat Sebastian Gruber dazu.
Termine können online über die Registrierung bei den bayerischen Impfzentren unter der Adresse impfzentren.bayern gebucht werden. Alternativ steht das Bürgertelefon des Landkreises 08551/57-470 für Impffragen und telefonische Terminbuchungen Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr zur Verfügung. Es werden die beiden hervorragenden mRNA-Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer je nach Verfügbarkeit verwendet.
Der ärztliche Leiter des Impfzentrums Freyung-Grafenau Dr. Peter Gahbauer weist im Bezug auf Auffrischungsimpfungen noch einmal darauf hin: „Boosterimpfungen gibt nach den derzeitigen Vorgaben für alle bereits zweimal Geimpften, bei denen die zweite Impfung mindestens fünf Monate her ist“. Dr. Gahbauer rät allen, bei denen die Impfung länger als fünf Monate her ist, dieses Angebot anzunehmen.
Wer eine einmalige Impfung mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson erhalten hat, dem werde eine Optimierung der Grundimmunisierung durch eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff von Moderna oder BioNTech/Pfizer ab vier Wochen nach der Erstimpfung empfohlen. Auch hier sei es dringend angeraten, dieses Angebot anzunehmen, so der ärztliche Leiter.
Dr. Gahbauer und sein Team hoffen natürlich auch auf möglichst viele weitere Erstimpfungen. „Wir haben hier im Landkreis immer noch einen im Vergleich niedrigen Wert. Hier müssen wir noch deutlich zulegen, um den Schutz für alle zu erhöhen“, so der Arzt.