Der Entwurf des Deckenbauprogramms des Landkreises für 2023 sowie ein Sachstandsbericht zum Zustand der Brückenbauwerke auf den Kreisstraßen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Landrat Sebastian Gruber betonte die Wichtigkeit der Investitionen in die Grundinfrastruktur. „Die Deckenbaumittel wurden die letzten Jahre Schritt für Schritt erhöht. Wir würden gerne noch mehr investieren, der Bedarf wäre in jedem Fall gegeben, aber der Vorschlag für 2023 ist ein ausgewogener“, so Gruber. Der Landrat hatte die Ausschussmitglieder zur Sitzung dieses Mal in den Kreisbauhof geladen, unter anderem damit sich das Gremium ein Bild über die Gebäude und Ausstattung des Kreisbauhofs machen können.
Zunächst stellte Tiefbauamtsleiter Alexander Bauer die Details des Deckenbauprogramms 2023 vor. Acht Teilstücke von Kreisstraßen schlägt der Landkreis im kommenden Jahr im Rahmen des Programmes zur Sanierung vor. Rund 12 Kilometer Kreisstraße sollen dabei erneuert werden. Die aktuell geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Die längste geplante Maßnahme betrifft die FRG 2 auf dem Abschnitt zwischen Eisenbernreut und Alzesberg. 2,1 Kilometer werden dort saniert. Auch auf einem Teil der Bannholzstraße in Waldkirchen (FRG 36) wird es eine neue Decke geben. Außerdem stehen unter anderem Abschnitte zwischen Hinterschmiding und Herzogsreut (FRG 14), zwischen Annathalmühle und Annathal (FRG 16) sowie zwischen Kühholz und Schönanger (FRG 5) auf der Liste. Die Ausschussmitglieder stimmten dem von der Verwaltung vorgelegten Empfehlungsbeschluss zu. Die endgültige Entscheidung über das Deckenbauprogramm fällt dann der Kreistag im Rahmen des Gesamthaushalts 2023.
In einem Sachstandsbericht schilderte Tiefbauamtsleiter Alexander Bauer anschließend den Zustand der Brückenbauwerke auf den Kreisstraßen und zeigte anhand einer Prioritätenliste auf, in welcher Reihenfolge man die unterschiedlichen Bauwerke sanieren will.
Beim abschließenden Rundgang über den Bauhof mit Tiefbauamtsleiter Alexander Bauer waren unter anderem die Umrüstung der Gebäude am Bauhof auf LED-Beleuchtung sowie der generelle Zustand der Gebäude wie Garagen, Werkstatt, Waschhalle sowie die Fahrzeuge Thema.