„Ein Stück Heimat mitten in München!“ Unter diesem Motto möchte der Landkreis Freyung-Grafenau über sein Regionalmanagement möglichst viele „Exil-FRG-ler“ – also Leute, die aus Freyung-Grafenau stammen, inzwischen aber in oder um München leben – am 13. April ins sogenannte Bayerwaldhaus im Münchner Westpark einladen.
Im Rahmen der Abendveranstaltung informiert das Regionalmanagement über den geplanten Regionalpavillon des Landkreises für die Landesgartenschau 2023. Darüber hinaus sollen aber vor allem der Austausch und der gemütliche „Ratsch“ unter „FRG-lern“ im Vordergrund stehen. In der weiteren Folge soll das Format dann im Sommer in der Region seine Fortsetzung finden. Die Gäste, die am 13. April ins Münchner Bayerwaldhaus kommen, werden zu einem Zusammentreffen auf der Landesgartenschau in Freyung eingeladen. Landrat Sebastian Gruber, der schon 2019 die Idee hatte, anlässlich des Christkindlmarktes in München, für den der Landkreis den Baum hatte stellen dürfen, ein Heimattreffen zu organisieren, wird auch zur Neuauflage im April vor Ort sein: „Die Landkreis-Imagekampagne ‚MADE in FRG‘ sowie die damit verbundenen konkreten Maßnahmen stehen für die hohe Qualität von Arbeiten und Leben im Landkreis Freyung-Grafenau. Uns ist natürlich bewusst, dass viele gut qualifizierte Waidlerinnen und Waidler im Großraum München ein neues Zuhause gefunden haben und dort aktuell ihren Lebensunterhalt verdienen. Dennoch ist es ein Anliegen, dass die ‚Nabelschnur‘ in die Heimat nicht getrennt wird. Wir als Landkreis Freyung-Grafenau möchten das Bewusstsein für die generelle Wertigkeit der Region bei den ‚Exil-FRG-lerinnen und -FRG-lern‘ weiter stärken. Entsprechend sollen die Vorzüge und auch konkrete Rückkehroptionen entsprechend thematisiert werden. Persönlich freue ich mich sehr auf einen regen Austausch in gemütlichem Rahmen.“
Die Erstauflage des Heimattreffens 2019 war ein voller Erfolg. Damals waren 230 „Exil-FRG-lerinnen und -FRG-ler“ der Einladung gefolgt. Die Gespräche mit den Gästen damals brachten ans Licht, dass Menschen ganz unterschiedlichen Alters, aber auch mit den unterschiedlichsten Lebensläufen zum Heimattreffen gekommen waren. Da hat sich beispielsweise die junge Studentin aus Grafenau mit dem Rentner unterhalten, der ursprünglich aus Schönberg kommt und inzwischen seit 44 Jahren in München lebt. Spannend war auch der Besuch von Norbert Seidl. Der „gelernte“ Mittelschullehrer ist Bürgermeister der Stadt Puchheim im Landkreis Fürstenfeldbruck und wurde vor 56 Jahren in Freyung geboren. Ebenfalls zu Gast war damals ein Vertreter des Niederbayernvereins München Lochhausen. Regionalmanager Stefan Schuster, der beim ersten Heimattreffen in München ebenfalls vor Ort war, erinnert sich: „Es war ein Nachmittag, der sich für alle Besucherinnen und Besucher, aber vor allem auch für die Region gelohnt hat. Das war beste Werbung für den Landkreis Freyung-Grafenau.“
Rund 70 Besucherinnen und Besucher sind bereits für das FRG-Heimattreffen in München angemeldet. Informationen und das Online-Anmeldeformular finden sich unter www.mehralsduerwartest.de.