In der Doppelturnhalle des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums wurden insgesamt 113 Lichtpunkte auf LED-Technik umgestellt. Zum einen, um Energie einzusparen, zum anderen, um die Ausleuchtung zu optimieren und auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Landrat Sebastian Gruber zeigt sich sehr zufrieden: „Es ist ein weiterer Baustein beim Thema Nachhaltigkeit und Energie. Es ist ein Beitrag, unsere Energiekosten deutlich zu reduzieren. Zudem konnte mit der Maßnahme die Raumqualität verbessert werden.“
In der Turnhalle waren bis zuletzt HQI-Strahler, also Halogen-Metalldampf-Leuchten, verbaut, welche nun nach 25 Jahren Platz für eine effizientere Technik gemacht haben. Mit der LED-Technik wird die Anschlussleistung im Mittel um 75 % reduziert. Die für die Maßnahme verantwortliche Klimaschutzmanagerin Verena Holzbauer erklärt: „Die Halle wird sowohl für den Schulsport als auch von Vereinen genutzt, weshalb die tägliche Brenndauer der Leuchten sehr hoch ist und sich dadurch die Maßnahme schnell amortisiert. Nach rund dreieinhalb Jahren ist die Investitionssumme von 40.000 Euro wieder eingespart.“ Dies ist unter anderem auch darin begründet, dass die Beleuchtungssanierung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit 35 % bezuschusst wurde. Gleichzeitig wird damit ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Über den Lebenszyklus der Leuchten werden insgesamt 664 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.
Bei den eingesetzten LED-Lampen geht man von 50.000 Betriebsstunden aus. Das freut auch den Hausmeister, der bisher mehrmals im Jahr mit der Hebebühne die Lampen austauschen musste. Trotz reduzierter Leistung wird zudem eine höhere Beleuchtungsstärke erreicht und die Ausleuchtung der Räumlichkeiten verbessert. Nachteil der HQI-Strahler war unter anderem auch, dass es einige Minuten dauerte, bis sie die volle Beleuchtungsstärke erreichten und nach dem Ausschalten konnten sie nicht direkt wieder eingeschaltet werden. All diese Probleme sind nun passé. Diesen Eindruck konnten auch die Lehrkräfte bestätigen, wie Schulleiter Dr. Andreas Schöps erklärt.
Landrat Sebastian Gruber sagt abschließend: „Wir haben uns das Thema energetische Ertüchtigung unserer Liegenschaften ganz groß auf die Fahnen geschrieben, diese Beleuchtungssanierung ist ein weiteres kleines Teilprojekt davon. Die geförderte Maßnahme konnte schnell umgesetzt werden, spart Energie und erhöht die Nutzerzufriedenheit. Ich denke, dass wir hier insgesamt auf einem guten Weg sind.“