Freyung. Ein Jahr lang waren die Räumlichkeiten in der Grafenauer Straße 22 eine Baustelle, seit Jahresbeginn bietet das Grenzüberschreitende Gründerzentrum Freyung-Grafenau (kurz GreG FRG) Gründer:innen im Landkreis Raum für Zukunft. Um die Angebote des Gründerzentrums sichtbarer zu machen und weiterzuentwickeln, hat sich das GreG FRG Team jetzt beim ersten STAMMTISCH networking FRG zukünftigen und verwurzelten Unternehmer:innen vorgestellt.
Auf rund 250 m² finden potentielle Gründer:innen an der Grafenauer Straße in Freyung CoWorking- und Büroarbeitsplätze, einen großen Gemeinschaftsbereich einschließlich Dachterrasse und erstklassige technische Ausstattung – die perfekte Umgebung für innovative Ideen aus der Region. Corona-bedingt läuft die Belebung des Gemeinschaftsbüros noch zurückhaltend, mit ersten Test-Nutzern feilt das GreG FRG derweil an den besten Angeboten und konzentriert sich auf das virtuelle Networking: Das Grenzüberschreitende Gründerzentrum ist ein Knotenpunkt für Netzwerke und Projekte und vor allem Zuhause für die wachsende Gründerszene des Landkreises und Niederbayerns. Mit günstigen Mietangeboten für Arbeitsplätze ab 69€ im Monat, dem Zugang zu einem weitreichenden Beratungs- und Fördernetzwerk für Vereinsmitglieder und hochwertigen Sponsoringpaketen bringt das GreG FRG Gründer:innen, etablierte Unternehmen, kommunale Partner und vielfältige Unterstützungsangebote am Standort zusammen. Träger des Gründerzentrums ist der GreG Freyung-Grafenau e.V.. Sebastian Gruber, Landrat in Freyung-Grafenau ist der 1. Vorsitzende, 2. Vorsitzender ist Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Leiter des Technologie Campus der THD am Standort Freyung.
Der aktuellen Situation geschuldet per Videokonferenz hat sich das GreG FRG Team beim ersten STAMMTISCH networking FRG zukünftigen und verwurzelten Unternehmer:innen vorgestellt: Mit auf den Weg gebracht wurde das Digitale Gründerzentrum vom Regionalmanager des Landkreises, Stefan Schuster, und von Johannes Gastinger, dem Wirtschaftsreferenten und bestellten Geschäftsführer des Trägervereins GreG Freyung-Grafenau e.V.. Unterstützt von Carolin Schuster leitet Stephanie Fichtl den Betrieb und das Netzwerk: „Das GreG FRG ist ein Angebot und Mehrwert für den ganzen Landkreis und über die Grenzen hinaus. Wir wollen dabei nicht in Konkurrenz zu den großartigen bestehenden Netzwerken treten, sondern als Partner das Angebot der Region ergänzen. Unser Schwerpunkt ist die Förderung von digitalen Lösungen und Geschäftsideen – das sind zum einen Daten- und Web-basierte Produkte, können aber auch spannende neue Ansätze im Handwerk oder in der Verwaltung im ländlichen Raum sein. Ich freue mich sehr, dass bei dem STAMMTISCH der erste Ring um unseren Netzwerk-Kern gewachsen ist und wir in den kommenden Wochen daran anknüpfen können!“
Der Einladung zu einem ersten Kennenlernen sind Gäste mit unterschiedlichsten Hintergründen gefolgt. Vom leidenschaftlichen Erfinder, über den gestandenen Unternehmer, hin zur Startup-Forscherin oder dem kürzlich prämierten Gründer aus Nürnberg mit Wurzeln im Bayrischen Wald – sie alle verbindet der gemeinsame Wunsch, ihre Heimat mit ihren Ideen voranzubringen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde fanden sich schnell gemeinsame Fragen und Herausforderungen. Besonders Finanzierungsmöglichkeiten für Start-Ups und die Suche nach potenziellen Investoren bewegen die jungen Unternehmer:innen der Region. Einigkeit herrscht aber auch bei der positiven Bewertung der unterstützenden Infrastruktur: „Hier zeigte sich erneut, dass mit Regionalmanagement, Wirtschaftsreferent und GreG FRG mehrere Anlaufstellen im Landkreis vorhanden sind, die hier schnell und unkompliziert Auskunft geben können“, so Florian Ammerl, einer der Gründer beim Stammtisch. Zum Abschluss sprachen die Teilnehmer:innen noch über ihre Wünsche für zukünftige Veranstaltungen und Angebote des Gründerzentrums – damit sich die Vielfalt der Gründerszene in der Region darin auch widerspiegelt.
Das GreG FRG wird mit dem Partner GreG Rottal-Inn gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Die Standorte des GreG fügen sich in das bestehende Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN) mit weiteren Standorten in Passau, Deggendorf und Landshut, ein. Im Rahmen des Projekts Gründerland Bayern werden neben Räumlichkeiten für digitale Startups vor allem die Vernetzung lokaler Akteure und Aktivitäten zur Steigerung des Gründungsgeschehens gefördert. Über www.greg.bayern und www.facebook.com/GreG.FRG.eV finden Interessierte alle wichtigen Informationen, Ansprechpartner und Veranstaltungen.
Für Rückfragen steht die Geschäftsführerin des GreG FRG, Stephanie Fichtl (stephanie.fichtl@greg.bayern), gerne zur Verfügung.