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Eine lebensrettende Anschaffung für den Notfall am Sportplatz der DJK-SV Altreichenau

Am Sportplatz der DJK-SV Altreichenau hängt ein neuer Defibrillator. Denn: Rund 45.000 Menschen sterben jährlich an einem akuten Herzinfarkt in Deutschland. Damit Betroffenen im Notfall schnell geholfen werden kann, hat die DJK-SV Altreichenau einen Defibrillator angeschafft. Die lebensrettende Anschaffung in Altreichenau wurde durch einen kommunalen Förderbetrag unterstützt und nun offiziell durch Landrat Sebastian Gruber überreicht. „Ein Defibrillator kann im Notfall wertvolles Leben retten. Daher freut es mich sehr, dass der Landkreis Freyung-Grafenau durch eine einmalige Förderung des Freistaats Bayern insgesamt vier Defibrillatoren mit bis zu 90 Prozent der Kosten bezuschussen konnte,“ so Landrat Gruber. Die Defibrillator-Förderung wurde dem Landkreis Freyung-Grafenau ermöglicht, weil dieser Teil der Initiative GesundheitsregionPlus ist.

„Der Standort ist ideal und deckt mehrere Bereiche ab. Er könnte am Sportplatz verwendet werden, aber auch für den angrenzenden Adalbert-Stifter-Radweg sowie den Skating-Park rund um den Sportplatz im Winter,“ erläuterte die Bürgermeisterin der Gemeinde, Kristina Urmann. Sie ist erfreut, dass diese wichtige Notfallausstattung geschaffen werden konnte. Zusammen mit den neuen Geräten gibt es im Landkreis nun ein Netz von über 50 öffentlichen AED-Standorten, wovon der Großteil vom Bayerischen Roten Kreuz betrieben wird. Dazu kommen noch zahlreiche weitere in verschiedenen Einrichtungen und Betrieben im Landkreis.

Zum Einsatz kommt der Defibrillator bei einem plötzlich auftretenden Herzkammerflimmern. Diese akute Situation kann häufig zum Tod führen oder nach wenigen Minuten irreparable Folgen bei der betroffenen Person verursachen. Der automatisierte externe Defibrillator (kurz AED) steht 24 Stunden zur Verfügung. „Vor der Bedienung der Geräte brauche niemand Angst haben“, so René Kurtz, Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus. Die Bedienung werde Schritt für Schritt durch Sprachansage erklärt. Sobald man die Klappe des AED öffnet, werden vom Gerät automatisch die genauen Anweisungen für eine vorschriftsmäßige Anwendung vermittelt. Der AED ist speziell für den Einsatz von Laien konstruiert. Im Ernstfall sollte jedoch immer als erste Maßnahme ein Notruf an die Rettungszentrale erfolgen. Durch das spezielle Gehäuse ist der AED zusätzlich im Winter temperiert und bleibt somit selbst bei zweitstelligen Minus-Graden funktionsfähig.

Freuen sich über die lebensrettende Anschaffung am Sportplatz der DJK-SV Altreichenau (v. l.): Landrat Sebastian Gruber, Vorsitzender DJK-SV Altreichenau Christian Weiß, Vorsitzender DJK-SV Altreichenau Christian Baustädter, Bürgermeisterin Kristina Urmann und Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus René Kurtz.

Foto: Tourismusbüro Neureichenau

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René Kurtz Leitung GesundheitsregionPlus