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Klimafairness am Frühstückstisch: Landkreis setzt sich für einen fairen Start in den Tag ein

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe des Landkreises Freyung-Grafenau nutzte die Pfingstwoche, um sich gleich mit mehreren Aktionen an der deutschlandweiten Kampagne „Fair in den Tag“ zu beteiligen und so auf das Thema Klimafairness aufmerksam zu machen: Neben einem Aufruf an die Schulen und Kindergärten im Landkreis, dem unter anderem die Don Bosco-Schule Grafenau gefolgt ist, um in Kooperation mit der Steuerungsgruppe ein faires Frühstück zu veranstalten, gab es eine Aktion für die Verwaltungsmitarbeitenden des Landratsamtes sowie für die Besucherinnen und Besucher des Grafenauer Wochenmarkts.

„Ob Kaffee, Tee, Kakao, Banane oder Orangensaft – Frühstücksprodukte mit dem Fairtrade-Siegel stehen für bessere Arbeitsbedingungen in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie für Mindestpreise als Sicherheitsnetz gegen Schwankungen auf dem Weltmarkt und zusätzliche Prämiengelder für Gemeinschaftsprojekte“, erklärte Helga Weinberger, stellvertretene Landrätin und Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe den Besucherinnen und Besuchern des Grafenauer Wochenmarkts, während sie ihnen zusammen mit Evi Blach und Hilde Greiner kostenlose Probepackungen leckerer Fairtrade-Frühstücksprodukte aushändigte.

Die Probepäckchen kamen nicht nur am Grafenauer Wochenmarkt gut an, auch die Mitarbeitenden des Landratsamtes freuten sich über den Kaffee, Tee und die leckeren Kekse aus fairem Handel. Nina Stelzl, als Koordinatorin kommunaler Entwicklungspolitik auch für das Thema fairer Handel zuständig, zeigte sich begeistert vom großen Interesse ihrer Kolleginnen und Kollegen am Landratsamt: „Viele Mitarbeitende sind unserem Aufruf gefolgt und sind mit einem fairen Frühstück gesund, gut und verantwortungsvoll in den Tag gestartet. Dabei konnten sie auch viele Informationen mitnehmen, zum Beispiel, dass sich Produkte aus fairem Handel und regionale Produkte prima ergänzen.“ Zudem leistet fairer Handel nicht nur einen Beitrag zu gerechten Arbeitsbedingungen, sondern auch zu mehr Umwelt- und Klimaschutz. So beziehen sich je nach Fairtrade-Standard ein Viertel bis ein Drittel der Kriterien auf Umweltaspekte.

„Bei Interesse an Fairtrade kann jeder selbst tätig werden und sich dafür einsetzen etwas Gutes zu tun, aber auch Verkaufsstellen haben die Möglichkeit faire Produkte anzubieten. Geschäfte, Gastronomiebetriebe, Vereine, Schulen oder Kirchengemeinden können sich ebenfalls für fairen Handel engagieren, auch in unserer Region“, so die stellvertretende Landrätin Hilde Greiner. Auf Wunsch bekommen Interessierte gerne noch ausführlichere Informationen zum Thema Fairtrade.

Im Landratsamt steht Frau Nina Stelzl, Koordinatorin Kommunaler Entwicklungspolitik im Landkreis Freyung Grafenau, allen Interessierten unter nina.stelzl@landkreis-frg.de oder telefonisch unter 08551 57-3211 zur Verfügung.

Evi Blach, Nina Stelzl sowie die beiden stellvertretenden Landrätinnen Hilde Greiner und Helga Weinberger (v.l.) erklärten schon den kleinsten Besucherinnen und Besuchern des Wochenmarkts, warum fairer Handel wichtig ist. - Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau


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