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Die Flussperlmuschel – Eine aussterbende Perle

Sonderausstellung im Schloss Wolfstein vom 03. bis 31.07. 2019

Bis zu 150 Jahre kann sie alt werden: Die Flussperlmuschel. Generell hat sie einiges zu bieten, was man unter einer so unscheinbaren Schale nicht vermuten würde. So kann sie beispielsweise eine Größe von 15 cm annehmen und sich mit einem zungenförmigen Muskel im Gewässergrund verhaken. Das jedoch wohl bekannteste Merkmal einer Flussperlmuschel ist ihre Fähigkeit Perlen zu produzieren; allerdings machen dies nur wenige.

Obwohl im Museum Jagd Land Fluss in seinen Räumen auch die Flussperlmuschel thematisiert ist, soll nun dem Museumsbesucher in einer zusätzlichen Sonderausstellung vom 03. bis 31.07.2019 das Wesen dieses faszinierenden Tieres nahe gebracht werden. Auf zwölf Roll-Ups erfährt man Interessantes und Beeindruckendes über Lebensweise und Lebensraum. Vor allem als Indikator für saubere, naturnahe Fließgewässer wird sie heute geschätzt. Mit den Bemühungen um den Erhalt der letzten Bestände schützt man folglich nicht nur eine faszinierende Tierart, sondern bewahrt auch ein wertvolles Kulturgut und eine bessere Umwelt.
Begleitend zur Ausstellung hält Dr. Marco Denic am Donnerstag, 11.07.2019, um 19:00 Uhr einen kostenlosen Vortrag. Anschließend können Fragen beim Gang durch die Ausstellung gestellt werden. Dr. Denic ist Projektmanager bei ArKoNaVera, einem Projektverbund, der sich die Rettung der Flussperlmuschel in Niederbayern zum Ziel gesetzt hat.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kontakt: Museum Jagd Land Fluss im Schloss Wolfstein, Wolfkerstr. 3, 94078 Freyung, Tel: 08551 57-109, geöffnet Di - So, 10 - 16 Uhr, www.jagd-land-fluss.de

Flussperlmuschel eingegraben im Flussbett
(Foto: Dr. Marco Denic)


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