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Gesundheitsförderung im Landkreis zeigt erste Erfolge

Gesundheitsbericht liefert wertvolle Daten für künftige Maßnahmen – Vorstellung im Arbeitskreis Prävention

Der neue Gesundheitsbericht für den Landkreis Freyung-Grafenau zeigt positive Entwicklungen: Diagnosen wie Rückenbeschwerden und Adipositas, insbesondere bei Kindern und jungen Erwachsenen, gehen zurück. Auch beim Thema Übergewicht liegt der Landkreis sogar unter dem bayerischen Durchschnitt. „Allerdings machen die steigenden Zahlen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen deutlich“, so die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger bei der Übergabe, „dass hier in Zukunft verstärkt altersgruppenspezifische Maßnahmen nötig sind“.

Übergeben wurde der aktuelle Gesundheitsbericht für den Landkreis kürzlich von Franz Huber, stellvertretender AOK-Direktor der Direktion Bayerwald-Deggendorf, an Weinberger und René Kurtz, Leiter der Gesundheitsregion Plus. Der Bericht basiert auf anonymisierten Daten und bietet eine wichtige Grundlage für die Planung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention im Landkreis.

„Wir freuen uns über die positiven Entwicklungen und werden die neuen Daten nutzen, um gezielte Maßnahmen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung umzusetzen“, sagte Helga Weinberger bei der Übergabe des Berichts.

Franz Huber betonte, dass die AOK als regionale Krankenkasse mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent im Landkreis Freyung-Grafenau eine zentrale Rolle bei der Gesundheitsförderung spiele. „Wir unterstützen die Kommunen, indem wir lokale Gesundheitsdaten analysieren und bereitstellen“, so Huber.

Christa Katzdobler, AOK-Koordinatorin für Gesundheitsförderung, stellte die Ergebnisse des Berichts dem Arbeitskreis Prävention der Gesundheitsregion Plus vor, der aus Vertretern verschiedener Gesundheitseinrichtungen besteht. Gemeinsam entwickelt der Arbeitskreis zukunftsorientierte, datenbasierte Maßnahmen. In diesem Jahr wurden unter anderem ein Bewegungsparcours, Hitzeschutzmaßnahmen und Aktionen zur Frauengesundheit gefördert.

René Kurtz, Leiter der Gesundheitsregion Plus, betonte: „Der Bericht hilft uns, den Bedarf an Präventionsmaßnahmen besser einzuschätzen und die richtigen Handlungsfelder zu identifizieren. Die bisherigen Maßnahmen zeigen bereits Wirkung und dienen als Ansporn für die Zukunft“.

Präsentierten zusammen den neuen Gesundheitsbericht für den Landkreis (von links) Christa Katzdobler, AOK-Koordinatorin für Gesundheitsförderung, stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, René Kurtz, Leiter der Gesundheitsregion Plus in Freyung-Grafenau, stellvertretender AOK-Direktor Franz Huber und Kathrin Zellner, AOK-Beiratsvorsitzende. Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau